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Archiv der Kategorie: Tauchausflüge
Bergwerktauchen in Rhisnes
Ohne es zu wissen, waren wir in dem Bergwerk tauchen, zu dem in der gerade herausgekommenen WETNOTES (Tauchmagazin) ein Beitrag erschienen war: Das ehemalige Marmorbergwerk in Belgien.
Der Parkplatz bot genügend Platz, die Anmeldung in der Tauchbasis war problemlos – nur eine Unterschrift auf einem uns nicht verständlichen Formular. Vielleicht lag es auch an der Begleitung durch unsere belgischen Freunde….
Die „Basis“ an sich bestand aus ein paar zusammengeschweißten Frachtcontainern, es gab auch zu Essen und Trinken, eine nette Gelegenheit für nach dem Tauchen.
Im Gegensatz zu den aus Deutschland bekannten Gebühren erschien es fast unglaublich: € 4,- (!) für einen Tauchgang, ein weiterer Tauchgang für € 2,-.
Die Penetration des Bergwerks erfolgt durch den vorgelagerten See – bei absolut keiner Sicht. An der Oberfläche zur Markierung geschwommen und dann der Leine nach.
Sobald wir im overhead Bereich waren, wurde die Sicht um ein vielfaches Besser, einen Eindruck bekommt man im unten stehenden Video.
Bei einer maximalen Tiefe von nicht mal 40 Metern hat man auch entsprechend Zeit, einen ausgiebigen Tauchgang im Bergwerk zu durchzuführen. Es ist – ziemlich rudimentär – Leine verlegt, die durch das Bergwerk führt.
Die 700km Anreise waren ein weiter Weg, zu viel für das, was man geboten bekommt. Aber wenn man mal in der Nähe ist, sollte man einen Abstecher dorthin unternehmen.
Weitere Informationen sind auf der offiziellen Website http://www.cp-rhisnes.be/ erhältlich.
Anschrift:
Rue de Liesse, 20
5080 Rhisnes
Belgien
Wracktauchen auf Bali: Die USAT Liberty
Direkt an der nordbalinesischen Küste liegt ein größeres Wrack nur wenige Meter von der Küste entfernt. Es handelt sich um das ehemalige Versorgungsschiff USAT Liberty, das im Jahr 1942 von einem japanischen U-Boot torpediert wurde und auf den Strand in Bali gesetzt wurde.
Zur Geschichte des Schiffs:
Die Liberty lief im Jahr 1918 vom Stapel und war das erste Schiff der Federal Shipbuilding and Drydock Company in New Jersey, USA. Sie wurde für das United States Shipping Board gebaut und dem Naval Overseas Transportation Service unterstellt. Ursprünglich als Tiertransporter gebaut transportierte sie auf ihrer ersten Fahrt während des ersten Weltkriegs Pferde nach Europa und machte danach noch zwei weitere Fahrten mit Tieren und normaler Fracht.
Im Mai 1919 wurde sie dann an das Shipping Board zurück gegeben. Die folgenden 20 Jahre wurde die Liberty als Paketschiff eingesetzt. Im zweiten Weltkrieg wurden ihre Dienste dann wieder benötigt, im November 1940 trat sie wieder in den Dienst der Navy und wurde für den United States Army Transport im Pazifik eingesetzt. Daher stammt auch ihr Präfix USAT. (mehr …)
U-Boot Wrack Attersee
Der Tauchgang am U-Boot
Das gesunkene U-Boot im Attersee stand schon wirklich lange auf dem Plan, doch leider hatten wir es nie geschafft dort tauchen zu gehen. Videos haben wir schon ein paar gesehen, aber selbst an so einer kleinen Attraktion zu tauchen ist dann doch noch einmal etwas anderes. (mehr …)
Bergwerktauchen in Miltitz
Das Tauchen in Bergwerken ist immer wieder eine besonders aufregende, leider aber auch gefährliche Sache. Man befindet sich jederzeit in einer Umgebung, bei der ein direktes Auftauchen an die Wasseroberfläche nicht möglich ist.
Beim Bergwerk in Miltitz-Roitzschen handelt es sich um ein altes Kalkbergwerk, in welchem bis 1924 Kalk – und auch ein wenig Silbererz – abgebaut wurden. Während dem zweiten Weltkrieg diente das Bergwerk als U-Verlagerung für eine Benzinfabrik. Noch heute gibt es ca. 80-minütige Führungen durch das Bergwerk (http://www.kalkbergwerk.de/), und in den Wintermonaten kann es auch – sofern die Voraussetzungen erfüllt werden – auch betaucht werden.
Um in dem Bergwerk tauchen zu können, muss die Ausrüstung erst einmal zu Fuß in den Berg gebracht werden, am Besten mit einer geeigneten Karre. Im Bergwerk selbst gibt es für Taucher Anrödeltische, an denen das Equipment zusammengebaut und angelegt werden kann, und auch eine schöne Plattform für den leichten Ein- und Ausstieg in den überfluteten Bereich.
Die 6-Meter-Sohle hat einige Bereiche, in denen man den Kopf aus dem Wasser stecken kann. Von dort aus geht es an mehreren Stellen in den tieferen Bereich. Auf ca. 18m Tiefe ist ein langer Stollen, in dem ein künstliches Skelett liegt, die Adolf-von-Heynitz-Halle geht bis zu einer Tiefe von ~60m. Es sind noch viele Dinge aus der Bergbauzeit ersichtlich. Treppen, Loren, Werkzeuge, ein altes Fahrrad, alte Beschriftungen und mehr machen den Tauchgang interessant und abwechslungsreich.
Der Großteil ist bereits verleint, dennoch ist es empfehlenswert, neben ein paar Spools auch ein Reel mitzunehmen.
Im Jahr 2015 kam es leider zu einem tödlichen Tauchunfall im Bergwerk, worauf das Tauchen kurzfristig untersagt wurde. Mittlerweile ist das Tauchen in Miltitz wieder freigegeben, vom Betreiber wurden jedoch folgende Regeln zwecks dem Tauchen im Kalkbergwerk erstellt:
Voraussetzungen zum Tauchen im Alten Kalkwerk Miltitz Stand 11/2015
- Full Cave Zertifizierung der anerkannten Verbände
(GUE, IANTD, ANDI, PATD, TDI, RAB, NACD, NSS, ISE)- Gültige Tauchtauglichkeitsuntersuchung
- Tauchunfallversicherung für technisches Tauchen
(z.B. DAN, AQUAMED, VDST)- Logbuchpflicht (Nachweis der letzten 30 Tauchgänge)
- Unterschriebener Haftungsausschluss
Bei Tauchgängen mit geplanten Tiefen über 30m muss mindestens 10 Tage vorher eine Anmeldung des geplanten Tauchganges erfolgen, außerdem erforderlich:
- Bei Tauchgängen mit O2 angereicherten Gemischen
Nitrox Zertifikation o.g. Verbände- Bei Tauchgängen mit TMX Gemischen
Trimix Zertifikation o.g. Verbände- Bei Tauchgängen mit Kreislaufgeräten
– Rebreather Zertifikation für das benutzte Gerät
– Deutsche Bauartzulassung für das benutzte GerätSolotauchgänge sind verboten.
Unautorisierte Ausbildung ist verboten.
Die Benutzung von Scootern ist verboten.
Die Benutzung von Urinalventilen ist verboten.Teams, die mit TMX tauchen, müssen ein Gerät mit den entsprechenden Gasen zusätzlich
bereitstellen, das bis zur Beendigung des Tauchgangs am Einstieg für Rettungszwecke verbleibt.
Druckkammerfahrt in München
Auf Grund der Nachfrage haben wir eine Druckkammerfahrt ins HBO-Zentrum München organisiert. Auf 50m sollte es gehen, der Tiefenrausch verdeutlicht werden und zur Abrundung ein Seminar über Tauchunfälle und Erste Hilfe Maßnahmen.
Die Auflagen zur Teilnahme an diesem Seminar waren sehr umfangreich: mindestens 20 Tauchgänge, gültige Tauchtauglichkeitsuntersuchung, keinen Tauchgang innerhalb der letzten 24 Stunden ….
Michael war so freundlich, und hat uns einen kurzen Bericht über die „Tauchausfahrt“ geschrieben:
Letzten Samstag fanden sich neun interessierte Freiwillige über tauchausflug.eu zu einer Druckkammer-Fahrt im HBO-Zentrum München zusammen. Es war schon länger unser Wunsch, einmal „unter Laborbedingungen“ einen „Tauchgang“ auf 50m Tiefe mit Luft zu unternehmen, wie er in solch einer Druckkammer durch einen Druckanstieg auf 6 bar simuliert wird.
Der Druckkammer-Fahrt voraus ging eine Taucherschulung durch den leitenden Druckkammer-Arzt, in der die Themen Barotraumen, DCS und Tiefenrausch wiederholt wurden – wobei diese mit nicht einmal 30 Minuten recht kurz abgehandelt wurden.
Dann ging es auch schon in die geräumige Druckröhre. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto wurde die Türe geschlossen und der „Abstieg“ begann. Zuerst kam man mit dem Druckausgleich kaum hinterher und die Röhre schrumpfte gefühlt immer mehr, ausgelöst durch den zunehmenden Druck und die rapide steigende Temperatur der komprimierten Luft.
Nach 10 Minuten Abstieg waren wir bei 50m/6 bar angekommen – und bei 35 ⁰C Lufttemperatur.
Während der sieben Minuten „Bottom Time“ wurden wir zu ein paar kleinen Experimenten animiert. Dieser Punkt wäre trotz der knappen Zeit „auf Tiefe“ ausbaufähig – insbesondere böte sich die Gelegenheit, Übungen in den Dekopausen beim Aufstieg unter geringerem Umgebungsdruck zu wiederholen, um den Unterschied herauszuarbeiten.
Das Sprechen bei 6 bar Druck fiel etwas schwer und unsere Stimmen klangen nach Donald Duck und Co., was neben den tropischen Temperaturen die ausgelassene Stimmung in der Druckkammer förderte. Von ernsthaften Tiefenrausch-Symptomen war unter diesen Laborbedingungen jedoch kaum etwas zu merken. Unter Realbedingungen im kalten Wasser mit völliger Finsternis oder Strömung kann das ganz anders aussehen.
Die sieben Minuten Bottom Time waren ruck-zuck vorbei und der „Aufstieg“ wurde eingeleitet. Der erste Stop währenddessen war ein dreiminütiger Deep Stop auf 23m/3,3 bar. Die folgenden Dekostops auf 12/9/6/3m trieben die Aufstiegszeit auf insgesamt 50 Minuten und stimmten überraschend gut mit den Dekostop-Vorgaben meines (recht konservativ eingestellten) Tauchcomputers überein.
Nach insgesamt 68 Minuten „Tauchzeit“ öffnete sich die Türe der Druckkammer wieder und die Veranstaltung war vorbei. Neben einer Teilnahmeurkunde und einem Stempel fürs Logbuch nahmen die Teilnehmer – um eine Erfahrung reicher – ihre persönlichen Eindrücke eines „50 Meter-Tauchgangs im Labor“ mit nach Hause.Michael H.
Zukünftige Fahrten werden wieder auf unserer Website unter tauchausflug.eu angezeigt.
Wracktauchen Jura – Bodensee
Der Schaufelraddampfer JURA sank nach 10-jährigem Einsatz 1864 durch eine Kollision mit dem Dampfer „Stadt Zürich“ im Bodensee, unweit von Konstanz (DE) / Kreuzlingen (CH).
Trotz Nebelausguck, Signalhörnern und Ausweichmanöver konnte die Kollision am 12.02.1864 nicht verhindert werden, das Vorschiff der JURA wurde aufgerissen. Innerhalb von 4 Minuten sank das Schiff, es konnten sich jedoch alle Passagiere und Besatzungsmitglieder auf die „Stadt Zürich“ retten.
1953 entdeckte Ludwig Hain das Wrack in 39 Metern Tiefe, zufällig, auf der eigentlichen Suche nach einem Flugzeugwrack. Erst 1976 wurde das Wrack dann von Hans Gerber, auch bekannt als „Jura-Hans“, wieder entdeckt.
Der Regierungsrat des Kanton Thurgau hat 2004 die JURA als „Unterwasser-Industriedenkmal“ unter Schutz gestellt, um Wrack – und nach einigen Unfällen auch Taucher – zu schützen. Hier ein Auszug:
- Keine Ausfahrten bei Sturmwarnung. - Verwendung von Grundgewichten, glatte Oberfläche und max. 12 kg. - Positionierung neben dem Wrack. - Möglichst kurze Verweildauer über dem Wrack. - Kein Ankern im Umkreis von 100 Metern. - Kein Ankerschleppen um das Wrack zu orten. - Max. Grundzeit Luft 18 Min. / Gemisch 22 Minuten (Sicherheit)
Leider halten sich nicht alle Taucher und Bootsführer an die Regeln. Durch unsere wiederkehrenden Ausfahrten zu diesem Wrack konnten wir eine erhebliche Verschlechterung des Zustandes feststellen: Die Aufbauten sind eingebrochen, Löcher im Deck und nicht zuletzt die fehlenden Messingbuchstaben mit dem JURA-Schriftzug.
Am 11. Januar 2014 trafen wir uns wieder, um wieder einmal die Jura zu betauchen, ein paar Impressionen findet Ihr hier:
Technische Daten:
Länge: 46,3 Meter
Breite: 10,25 Meter
Tiefe: ~ 38 Meter
Bergwerktauchen in Nuttlar

Über 100 Jahre lang wurde im Schieferbergwerk Nuttlar abgebaut, in fünf Sohlen (Ebenen) entstanden so riesige Hallen und Gänge mit einer Gesamtlänge von ca 20 Kilometern. Nachdem im Jahr 1985 der Strom abgestellt wurde, liefen natürlich auch keine Pumpen mehr, wodurch über die nächsten 7 Jahre die beiden unteren Sohlen des Bergwerks langsam überflutet wurden. Das Bergwerk in Nuttlar steht seit dem Jahr 2013 zertifizierten Höhlentauchern(*) offen, um auf einer Strecke von ca. 12km bei einer Maximaltiefe von 30 Metern erkundet zu werden. Jeder Tauchgang bietet Spielraum für Neues, jeden Winkel zu erkunden ist fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Der Eingang ist durch einen verschlossenen Baucontainer gesichert, eine Anmeldung über den Betreiber ist zwingend notwendig. Der Container bietet auch die Möglichkeit, Equipment gemütlich anzurödeln, bevor es über den Bremsberg zur Plattform hinunter geht, von der aus man wirklich gemütlich ins Wasser kommt.
Die Sicht ist wirklich beeindruckend, kleine Tarierfehler oder Wand-/Decken-/Bodenkontakt werden jedoch umgehend mit Sedimentaufwirbelung bestraft.
Neben Loren, ganzen Zügen, Lampen und mehr Details fanden wir auch eine Bude, in denen noch Kleidungsstücke der Bergleute aufgehängt waren. Enge Gänge und rießige Hallen beeindruckten uns während der Tauchgänge – zu viel um alles im Detail wahrzunehmen, da bei unserem ersten Besuch auch nur zwei Tage zur Verfügung standen.
Bei weiteren Tauchgängen entdeckten wir immer mehr – Hinterlassenschaften aus der Bergwerkszeit ebenso wie Gänge mit von Haus aus schlechter Sicht – ein krasser Kontrast zu den restlichen klaren Gängen und Hallen.
Mittlerweile besteht auch die Möglichkeit, Tauchflaschen nach oder zwischen den Tauchgängen von dem immer freundlichen Team vor Ort füllen zu lassen, auch einen Kaffee oder Tee gibt es dort zum Aufwärmen.
Bei einem GUE Projekt wurde ausführliches Kartenmaterial zu den überfluteten Gängen erstellt, die Pläne gibt es für alle Interessierten natürlich auch zum Download – einer prima Möglichkeit sich auf die Tauchgänge vorzubereiten. Da die erste betauchbare Sohle mit maximal 15 Metern tiefe sehr flach ist, bietet sie auch Tauchern ohne Stageflaschen weitreichende Möglichkeiten.
Das Bergwerk erlaubt auch Cave-Ausbildung, womit wir hier ein weiteres Objekt haben, in welchem Teile von Höhlentauchkursen in Deutschland abgehalten werden können.
* Auszug aus den Tauchvoraussetzungen des Betreibers, Stand 11.2017:
Full Cave zertifizierte Personen folgender Verbände: IANDT, NACD, NSS/CDS, GUE, ISE, UTD, PATD, CMAS CH sowie GUE und ISE Cave 1 Taucher können ohne Check Dive im Schieferbergwerk Nuttlar tauchen. Cave 1 Taucher anderer Verbände, sowie Höhlentaucher von hier nicht aufgeführten Verbänden, benötigen im Vorfeld einen Check Dive. Hierzu sind Terminabsprachen erforderlich.
Anfahrt:
Briloner Str. 48a, 59909 Bestwig
Als Übernachtungsmöglichkeit empfehlen wir das 5 Minuten entfernte Hotel Schettel in Olsberg.
Tauchausflug zum Fernsteinsee und Samaranger See
Für viele Taucher ein lang ersehntes Ziel: Die Bergseen in Tirol, Fernsteinsee und Samaranger See, welche immer wieder als die besten Tauchspots in der Presse dargestellt werden.
Eingecheckt wurde im Hotel Schloss Fernsteinsee, was zwingend notwendig ist um in diesen beiden Seen tauchen zu dürfen. Der umfassende Service, vom Frühstücksbuffet über das 5-Gänge-Menü abends bis hin zu einer hervorragenden Versorgung an der Hotelbar gab es nichts zu bemängeln.
Der Fernsteinsee bietet mehrere Einstiege, bei jedem Tauchgang waren wir von der Sicht begeistert. Ab und zu begegneten uns auch ein paar große Fische, was eine willkommene Abwechslung in dem sonst großen, aber auffallend leeren See waren.
Der Samaranger See hingegen bietet nur einen Einstieg, und auch die Zahl der gleichzeitig im Wasser befindlichen Taucher ist auf 6 beschränkt. Die Sicht war ebenso gut wie im Fernsteinsee, die Fische waren jedoch weniger und auch wesentlich kleiner.
Die Bilder sprechen für sich, anbei ein paar Impressionen aus den drei dort verbrachten Tagen.
Grundvoraussetzung für das Tauchen sind 80 (Fernsteinsee) bzw. 100 (Samaranger See) dokumentierte Tauchgänge, Tauchausbildung ist in beiden Seen verboten.
Der Ausflug wurde wieder einmal von www.tauchausflug.eu organisiert.
Bergseetauchen: Grüblsee und Grüner See
Über 600 Fische in einem Wasserreservoir für Schneekanonen – kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen. Eine Brücke, die bei hohem Wasserstand unter Wasser steht? Auch das muss toll aussehen. Viele Gerüchte über den Grüblsee und den Grünen See waren bekannt, wir wollten aber die Bestätigung und uns selbst ein Bild dieser Tauchseen machen.
Erster Stop war am Grüblsee in Präbichl. Taucher dürfen hier bis direkt vor die Basis am See fahren, alle anderen müssen Ihr Auto an der Liftstation stehen lassen. Die Schotterpiste also hoch bis zur Basis, wo sich ein herrliches Bild ergab.
Während der Tauchgänge konnten wir neben den Saiblingen, Forellen und Stören sogar einen weißen Stör erleben, angeblich der einzige seiner Art? Erleben aus dem Grund, da Taucher Fischfutter in Ü-Ei-Dosen mitbekamen und beim Öffnen fast von der Fischflut überfallen wurden.
Am nächsten Tag ging es zum Grünen See – super Sichtweiten, aber sehr kaltes Wasser sorgten für ein phantastisches Taucherlebnis. Nach kurzer Zeit erreichten wir die Brücke, welche fast vollständig unter Wasser stand und wir konnten uns davon überzeugen, daß sowohl Sichtweiten und Erleben nur selten in heimischen Seen annähernd rankommen.
Zu Guter letzt noch ein Video, welches in dieser Woche entstanden ist:
Video: InnerSpace Explorers